Der ice® Excel Kompiler übersetzt Excel-Dateien in ein Binärformat (Kompilat). Dieses Binärformat ist für alle Systemumgebungen identisch und wird einfach auf die gewünschten Zielplattformen kopiert. Auch die direkte Einbettung dieser Binärdatei in die eigenen Applikationen wird unterstützt.
Mit ice® Runner, IE Runner, Shell und Unit Tester wird das Kompilat getestet, und Szenarien (use cases) können durchgespielt werden.
Das ice® Laufzeitsystem stellt die Informationen aus dem Kompilat der Applikation zur Verfügung. Das Laufzeitsystem liegt wahlweise als dynamische oder statische Bibliothek vor und arbeitet völlig autonom von Microsoft Excel. Die Bibliothek ist - in ANSI C geschrieben - sehr kompakt, unterstützt ANSI und verschiedene EBCDIC Zeichensätze und verfügt über verschiedene Mechanismen, die eine hohe Performance gewährleisten und einen geringen Speicherbedarf haben. Sie ist mit geringem Aufwand auf jeder Plattform verfügbar, die einen C-Kompiler bereitstellt und läßt sich individuell an andere Programmiersprachen wie Java, Delphi, Visual Basic, aber auch Javascript und sogar ALGOL, COBOL, PL/I, Oracle PL/SQL anbinden.
Obwohl Microsoft Excel eine klassische Zustandsmaschine darstellt, verfügt das ice® Laufzeitsystem über die Mechanismen für einen zustandslosen Betrieb im Server- und Internetumfeld.
Das ice® Laufzeitmodul enthält selbst die Implementation der Excel Tabellen-Funktionen,
so daß Microsoft Excel zur Laufzeit selbst nicht installiert sein muss.
Der ice® Excel Importer liest eine XML Datenquelle aus und importiert Datenwerte in die Zellen eines Excel Dokumentes. Die XML Datenquelle hat das identische DTD wie solche XML Dateien, die durch Funktionen des ice® Laufzeitmoduls erzeugt werden. Hierdurch wird ein Zurückschreiben von Daten in das Excel Dokument ermöglicht. Die XML Datei kann uncodiert, aber auch MIME (Base64) codiert vorliegen.